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Ricoh überrascht mit der Theta A1 – aber nicht so, wie ich gehofft hatte

  • Autorenbild: jens360fotos
    jens360fotos
  • 5. Juni
  • 3 Min. Lesezeit


KI generiertes Bild
KI generiertes Bild

Seit dem Erfolg der Ricoh Theta Z1 warten viele Profis im Bereich 360-Grad-Fotografie auf ein neues Topmodell. Nun wurde eine neue Kamera angekündigt- ist das die Ablösung für die Z1?


Update vom 4. Juni 2025:

Ricoh hat die neue 360-Grad-Kamera Theta A1 offiziell vorgestellt – und mit ihr eine ganze Menge Diskussionen ausgelöst. Denn: Die A1 ist nicht der lang erwartete Nachfolger der Z1, sondern laut Ricoh eine Ergänzung im Profi-Portfolio. Sie richtet sich klar an Anwender im Feldeinsatz – robust, vernetzt, effizient. Was das bedeutet? Einordnung und persönliche Gedanken findest du hier.



Was Ricoh offiziell angekündigt hat:

Die RICOH360 THETA A1 ist ab Sommer 2025 verfügbar und wurde speziell für Einsätze in rauen Umgebungen konzipiert. Staub, Nässe, Temperatur? Kein Problem. Sie ist auf Dauerbetrieb, Video und unkomplizierte Integration in Arbeitsabläufe ausgelegt. Ricoh betont: Die A1 richtet sich an Profis in Bau, Industrie, Versicherung, Immobilien und Dokumentation.


Und das ist spannend:

In der offiziellen Mitteilung positioniert Ricoh die A1 nicht als Nachfolger der Z1 – sondern stellt ihr drei Kameras gleichberechtigt gegenüber:


  • Theta Z1: Höchste Bildqualität, ideal für Profifotografie und Scans

  • Theta X: Allrounder mit Touchscreen für schnelle Einsätze

  • Theta A1: Robust, vernetzt und bereit für den harten Alltag



Alle drei basieren laut Ricoh auf einer gemeinsamen technischen Grundlage – der sogenannten „Theta Twin Architecture“.



Was ist die „Theta Twin Architecture“?

Ricoh liefert dazu bisher keine technischen Details – der Begriff wird in der offiziellen Mitteilung erwähnt, aber nicht erklärt. Wahrscheinlich bezieht sich „Twin“ auf das typische Theta-Design mit zwei gegenüberliegenden Objektiven, die gemeinsam das 360°-Bild erzeugen.


Darüber hinaus steht der Begriff wohl für eine gemeinsame Softwareplattform, die die Kompatibilität zwischen den Modellen (Z1, X, A1), der RICOH360-App, Cloud-Funktionen, API-Zugriffen und SDKs sicherstellt.


Fakt ist: Wer den Begriff liest, wird sich – wie ich – vermutlich erst einmal fragen, was das genau bedeutet. Ricoh hat da noch Erklärungsbedarf.




Meine Gedanken dazu:

Ganz ehrlich: Ich hatte sehr gehofft, dass Ricoh endlich einen direkten Nachfolger für die Z1 bringt – mit verbessertem Dynamikumfang, höherer Auflösung und vielleicht einem effizienteren Workflow bei RAW-Dateien. Stattdessen kommt eine Kamera, die offenbar eher für den Baustelleneinsatz gedacht ist.


Natürlich – sollte die A1 tatsächlich wieder zwei 1-Zoll-Sensoren besitzen (was in Leaks vermutet wird), könnte sie der Z1 technisch überlegen sein. Aber warum schreibt Ricoh dann in ihrer eigenen Einordnung, dass die Z1 weiterhin für die beste Bildqualität steht? Das macht mich etwas stutzig.


Ich selbst arbeite primär mit Fotos – nicht mit 360°-Videos. Wenn die A1 also in erster Linie für Video-Workflows, Dokumentation oder sogar Streetview-ähnliche Anwendungen per Videostandbild gedacht ist, dann wird sie für mich nicht automatisch zur Z1-Ablösung.


Ich weiss also noch nicht so recht, ob ich mich freuen oder enttäuscht fühlen soll. Eine „baustellentaugliche“ Kamera ist nicht das, worauf ich persönlich gewartet habe. Aber gut – sollten es zwei 1-Zoll-Sensoren sein und die Auflösung höher sein als bei der Z1, dann wäre das zumindest ein Grund zur Hoffnung.


Warum Ricoh die Z1 trotzdem weiterhin an die Spitze der Bildqualität setzt? Keine Ahnung. Vielleicht ist es auch ein Marketing-Schachzug – wir werden es in wenigen Tagen oder Wochen genauer wissen.



Was in der Community sonst spekuliert wird (nicht offiziell):


  • 8K-Video mit 30 fps

  • DNG+JPEG-Fotofunktion wie bei der Z1

  • USB-C mit Stromversorgung im Betrieb

  • Plug-in-Unterstützung

  • Verbesserte Wärmeableitung



Diese Punkte stammen aus Technik-Blogs wie 360rumors und Digital Camera World – sie sind spannend, aber eben nicht offiziell bestätigt.



Fazit:

Die Theta A1 bringt neue Impulse – aber ist sie das Upgrade, auf das Fotoprofis wie ich gewartet haben? Aktuell schwer zu sagen. Wer mit virtuellen Touren oder 360°-Videos in der Industrie arbeitet, könnte hier ein echtes Arbeitstier bekommen. Wer hingegen mit der Z1 fotografiert und auf Qualität und RAW-Workflows setzt, wird sich fragen: Kommt da noch was?


Ich bleibe auf jeden Fall dran – und aktualisiere den Beitrag, sobald technische Details und erste Erfahrungsberichte auftauchen.

 
 
 

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